Musiktheorie
KaIA. Kammermusik · Interpretation · Analyse.
Gemeinsame Initiative der Bereiche Kammermusik und Musiktheorie für interdisziplinäre musikalische Zusammenarbeit
KaIA ist eine neue Initiative an der Hochschule, die eine engere Verbindung zwischen dem Musizieren, der künstlerischen Interpretation am Instrument und im Ensemble und analytischen Perspektiven schaffen will. Dazu haben sich Lehrende aus den Bereichen Kammermusik/Interpretation und Musiktheorie zusammengefunden: Denise Benda, Katharina Deserno, Nimrod Guez, Lutz Koppetsch sowie Friedemann Brennecke, Markus Sotirianos und Almut Gatz.
Neben einzelnen Projekten (s.u.) soll in Zukunft auch ein interdisziplinäres Modul entwickelt werden.
Aktuelle Projekte
Kammermusikalische Arbeitsphase in Aub
Am Wochenende 21.–23.11. findet eine gemeinsame Arbeitsphase im Rahmen von KaIA in Aub in Zusammenarbeit mit Ars Musica Aub e.V. statt.
Lehrende und Studierende aus den Bereichen Kammermusik und Musiktheorie werden gemeinsam an Stücken arbeiten und Interpretationsansätze ebenso wie innovative Konzertformate diskutieren. Die Arbeitsphase ist insbesondere für Ensembles gedacht, die sich auf die beiden Wettbewerbe (hochschulintern Fischer-Flach-Wettbewerb, hochschulübergreifend d-bü-Wettbewerb) vorbereiten möchten. Das Angebot ist aber für alle Interessierten offen!
Anmeldung bitte bis 7.11.25 an Friedemann Brennecke
Vergangene Projekte
Fr. 31.10.25, 14–18 Uhr, H Mehrzweckraum
Die Welt der westlichen Kunstmusik ist seit Jahrhunderten stark von musikalischen Kanons geprägt: Eine Auswahl von „anerkannten“ Werken und Komponist*innen dominiert Konzertsäle, Lehrpläne und unsere Hörgewohnheiten. Doch wie sind diese Kanons eigentlich entstanden? Wie wurde festgelegt, was dazugehört – und was außen vor bleibt?
In unserem halbtägigen Workshop laden wir dazu ein, gemeinsam kritisch zu hinterfragen, welche Mechanismen, Traditionen und Machtstrukturen diese Kanons geprägt haben. Welche Stimmen und Werke wurden ausgeschlossen – und warum? Der Workshop richtet sich an alle, die Lust haben, Musikgeschichte und -gegenwart zu hinterfragen und eigene Perspektiven auf Vielfalt, Qualität und Bedeutung in der Musik zu entwickeln. Vorkenntnisse sind nicht notwendig – nur Neugier und Offenheit.
Anmeldung an: almut.gatz@hfm-wuerzburg.de
Wandelkonzert "Strömungen"
Studierende der HfM musizieren Solo-Werke und improvisieren gemeinsam in Räumen von Haus M und der gegenüber liegenden und architektonisch zugehörigen VR-Bank.
Projektbegleitung: Denise Benda, Friedemann Brennecke, Almut Gatz, Johannes Schwarz
Beethoven, Cellosonate No. 4: Werkstatt-Analyse-Konzert
Am Montag, den 30.6.25 präsentierten Studierende und Lehrende aus den Bereichen Kammermusik und Musiktheorie ein kleines Werkstatt-Analyse-Konzert. Gespielt wurde die vierte Cello-Sonate von L.v. Beethoven – ein zwar relativ kurzes, dafür umso ungewöhnlicheres Spätwerk. Die Sonate war zweimal zu hören. Dazwischen beleuchteten knappe Vorträge einzelne Besonderheiten des Werks näher und luden auch zum Austausch mit dem Publikum ein.




